Berichte aus 2009

Weihnachtstraining 2009

Bericht: Andrea Engel

Zum letzten Training vor den Weihnachtsferien hatte der Festausschuss zum traditionellen Weihnachtstraining geladen. Zu Beginn brachte Tanja Rehrmann Groß und Klein mit heißer Musik und Wassergymnastik schnell in Fahrt. Bei weiteren Spielen wie z. B. der große Kreisel war die Stimmung dann schnell auf dem Höhepunkt. Ein Hauptteil des Programms wurde durch die Trainingseinheit „T-Shirt anziehen, Person mit Weihnachtskugel auf Luftmatratze durch das Wasser ziehen und Weihnachtsbaum schmücken“ ausgefüllt, bei dem zwei Mannschaften gegeneinander antreten mussten. Bei der anschließenden Siegesfeier im Eingangsbereich des Hallenbades wurden dann alle noch reichlich mit Getränken und Gebäck bewirtet.


Vereinsfahrt Ägypten – Herbst 2009

Marsa Alam … unendliche Weiten … fast nur Sand …Nur Sand?Wer hier unter Wasser war, sieht, wo die Pracht eines Landes versteckt liegen kann!

 

Eine unglaubliche Vielfalt an Korallen, ein breites Spektrum an Farben durch einfallendes Sonnenlicht, bunte Fisch-Schwärme im Aquarium-Effekt. Freundliche Riesenschildkröten auf Tuchfühlung, verspielte Delfine, die vor neugierigen Tauchern ebenso wenig zurückschrecken wie --- der neugierige Weißspitzen- oder der träge Gitarrenhai … wie schön!?

Napoleonfische, Barrakudas, Muränen größer als man selber, Papageienfische und und und

Die erste Herbstwoche war offizieller Termin für unsere Vereinsfahrt. Manch einem waren diese 7 Tage zu wenig, und sie fuhren eher, blieben länger, oder dachten zumindest, ihr Flug ginge früher …
Als 4köpfige Vorhut hatten Thomas, Andrea, Jogy und ich den großen Vorteil, eine ruhigere Anlage und Tauchgänge in kleineren Gruppen genießen zu dürfen. Wir lernten verschiedene Tauchplätze kennen, die schön waren … oder atemberaubend … Bei einem unserer Tagesausflüge fanden 2 Tauchgänge statt. Anschließend wurden wir eingeladen zu einem Mittagessen bei den Einheimischen. Die Fahrt durch die gleißende Wüstensonne dauerte nicht lange. Eine bunte Ansammlung von wackeligen Holzhütten hieß uns willkommen. Achtsam stiegen wir über eine selbst gebastelte Brücke aus verschieden langen Zweigen, neugierig darauf, was uns wohl erwarten würde, zumal der Holzgalgen davor auch nicht wirklich beruhigte. Allerdings waren wir uns einig: hier können nur sehr kleine Leute gehängt werden (und drei von uns vieren waren immerhin über 1,73 Meter groß!). Unsicher schritten wir weiter, ohne Sandalen nicht möglich, der Sand war irre heiß; sahen in der Fernen einen weiteren Bretterverschlag, darin bunte, durchgesessene Kissen … doch seitlich davon eine türkis glitzernde Lagune, weißer Sand … paradiesisch! In die Küche schauten wir vorsichtshalber nicht, das Essen wurde aber immerhin auf echten Tellern serviert. Diese stellte man in die Mitte des Tisches und jeder durfte sich bedienen. Alles wurde so aufmerksam und freundlich serviert, dass es einfach schmecken musste. Krebse krabbelten währenddessen vertrauensselig bis zu uns heran, der zelebrierte Kaffee (man darf nur einen, drei oder fünf trinken, gerade Zahlen bringen Unglück) in den Winztassen war stark, aber die Zubereitung durch den jungen Ägypter interessant und ungewöhnlich. Die Atmosphäre des Tages hier wieder zu geben ist leider nicht möglich, aber uns sind die Bilder noch immer im Gedächtnis.

Unser abendliches Zu-Bett-Gehen fand zu moderater Zeit statt … man war ja schließlich zum Tauchen hier … nur ein letzter Wein oder etwas Medizin auf der Terrasse als Tagesabschluss rundete den herrlichen Tag ab.

Die Wahlmöglichkeiten der Tauchgänge genossen wir sehr: da gab es Tagestouren per Boot (ach, könnte man an dieser Stelle nur schildern, wie SCHÖN der Tag war!); Minitrips per klimatisiertem Kleinbus zu anderen Buchten oder Ausfahrten per Zodiak am vielseitigen Hausriff zu jedem gewünschten Zeitpunkt. (Prima, so hatte man genügen Zeit, die all-inclusiv-Leistungen des Buffets mehr auszukosten … wieder und wieder …)

Nach einer Woche traf die nächste Gruppe ein, von uns vieren freudig in der Hotelhalle erwartet; ebenso wie wenige Tage später der Rest der ingesamt 20 Taucher und 3 Nicht-Taucher.
Nun waren wir komplett … was auch die Bedienung des Restaurants zu spüren bekam: ein Tisch für ca. 20 Leute war schwer zu bekommen. So mussten täglich 2 Sonderbeauftragte – gern Nicht-Taucher, Strafe muss ein! Abkommandiert, um 18.25 Uhr (um 18.30 Uhr begann die Diner-Zeit) das große Spiel des Tische-Rückens zu absolvieren. Stets gewannen die Orcas, uns so konnten wir beieinander sitzen und uns gegenseitig von den Erlebnissen des Tages vorschwärmen, wer was wo gesehen hatte, oder dachte er hätte … und uns gleichzeitig Anregungen holen, was andere sich vom all-inclusiv-Buffet ergattert hatten, was es heute beim abendlich romantischen Show-Cooking gab. (Auch vom Nachbarteller zu kosten ist bei so einer großen Gruppe ausführlich möglich, wie schön!)

Die Anlage wurde während der Ferienzeit etwas voller, so dass unsere „Neuankömmlinge“ leider nicht mehr SO sehr in den Genuss ruhiger Atmosphäre kamen. Alles musste nun etwas straffer durchorganisiert werden.

Ebenso wie wir eingetroffen waren, reisten wir stufenweise auch wieder ab. Die „Hauptwoche“ verbrachten wir aber zusammen, lediglich unsere Engels mussten uns vorzeitig verlassen. Nicht für jeden ist es möglich, während der Schulferien frei zu bekommen. Im Grunde genommen schade, denn die gemeinsam verbrachte Zeit festigt immer wieder das sportliche Band unseres Vereins und überzeugt selbst die vorsichtigsten Teilnehmer früher oder später: Tauchen ist einfach nur klasse, und der nächste Tauch-Urlaub natürlich schon gebucht!


Abtauchen 2009 - Die Taucher beenden die Tauchsaison

Bericht: Uli Lauber

Abtauchen, das machen wir ja immer, wenn es darum geht, die Unterwasserwelt zu erkunden, und natürlich sind auch in 2009 wieder alle aufgetaucht. Das Abtauchen im Herbst aber ist etwas Besonderes, denn dann endet i.d.R. für die meisten ORCAS das Tauchjahr, quasi ein Abschluss, der den vielen Taucherlebnissen des Jahres eine herbstlich - kühle Krone aufsetzt.

Auch in diesem Jahr hatten sich am 31.10.2009 wieder viele Taucher/innen der Orcas am Hitdorfsee bei Leverkusen eingefunden, um nochmal abzutauchen in die nun schon eher kühlen Fluten des Sees. Insgesamt trauten sich 19 Taucher/innen an diesem letzten Oktobertag bei zunächst trübem Himmel in das 11° C frische Wasser, angespornt und bis zum Ufer begleitet von weniger mutigen ORCAS, die doch lieber die Wärme des Café Strandgut aufsuchten. Auch wenn es unter Wasser nicht wirklich viel zu sehen gab und man eng aneinander gekuschelt tauchte, um wenigstens noch ein wenig Wärme vom Tauchpartner abzubekommen, so hatten die „mutigen 19“ doch wenigstens nochmal das Gefühl schmeichelnden Neoprens und sauberer Luft aus der Tauchflasche, bevor bei den meisten das Tauchequipment für ein paar Monate im Keller verschwindet. Und, Dank Neptun und seiner Tochter Neptuna, pünktlich mit dem Auftauchen hatten sich die dunklen Wolken verzogen, der kühle Wind war eingeschlafen und die Herbstsonne erwärmte die nun tropfnassen Taucher/innen ein wenig.

Nach dem Tauchen gab es dann wärmende, geistige Getränke und ein wenig zu feiern, zumal Peter Emmrich seinen 800. Tauchgang mit seinem Tauchpartner Harald Tomsik gemacht hatte und Uli Lauber in Begleitung der Tauchnixen Andrea Welsink und Tini Klam seinen 300. Tauchgang absolvieren durfte. Für alle wurde anschließend heiß aufgetischt im Café Strandgut, eine kräftige und nachhaltig wärmende Gulaschsuppe und Salat im Überfluss, dazu heiße Getränke und reichlich smalltalk über das ausklingende Taucherjahr 2009.


Vereinstauchen mit großen Fischen

Bericht: Uli Lauber

Kurz vor Ende der Sommerferien zog es die Orcas mal wieder raus zum gemeinsamen Tauchen. Wenngleich sich der Himmel nach tagelangem Sonnenschein an diesem Samstag, den 08. August 2009 recht düster und trübe zeigte, ließen sich die 18 Taucher/-innen nicht davon abbringen, neue Gewässer zu erkunden und in fremde Tiefen abzutauchen. Das Ziel war der See Widdauen II, ganz in der Nähe des bereits bekannten Hitdorf Sees bei Leverkusen. Dieter Kopsiker hatte uns dort als Gruppe angemeldet, sodass uns die Tore für diesen neuen See geöffnet wurden, der ansonsten, u.a. wegen seiner Artenvielfalt, der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.

Schnell war das trübe Wetter verdrängt, und man schlüpfte in das kuschelige Neopren. Schon beim ersten Blick ins 22° C warme Wasser beeindruckte die Klarheit, denn man konnte kleinere Fische schon vom Ufer aus sehen und tief bis auf den Grund schauen. Das versprach schöne Tauchgänge, und in kleinen Gruppen á 3 Tauchern waren die Orcas schnell verschmolzen mit dem klaren Wasser. Kleine Bubbles an der Oberfläche zeigten lediglich an, wo sich die Gruppen gerade befanden. Was sich am Ufer schon andeutete, bewahrheitete sich unter Wasser. Sichtweiten von bis z.T. über 10 m öffneten den Blick für die Weite und Tiefe des Sees, kleine und größere Barsche zeigten zunächst Neugier, um im gleichen Moment zur Seite zu huschen. Lange brauchten die Taucher/-innen auch nicht auf die vorab gebrieften Besonderheiten zu warten, denn schnell schoben sich dunkle Schatten zwischen kleine Barsche und Tauchgruppe. Zunächst sehr diffus und verschwommen, zeigten sich uns dann prächtige Karpfen, fast zum Greifen nah. Kaum war ein Karpfen davon geschwommen, kam das nächste Exemplar, um sich uns zu präsentieren. Umringt von Schwärmen kleiner Barsche sahen wir im dichten Uferbewuchs kleine lange grüne Mäuler, nein – keine Krokodile – sondern der eine und andere Hecht auf der Lauer und Suche nach einem fetten Fischchen.

 

Begab man sich in die Tiefe unterhalb von 10 m, so spürte man die Sprungschicht, denn hier herrschten andere Temperaturen, die man als Taucher sofort im Gesicht spürt. 15° C und weniger kühlten uns zunächst ein wenig ab, und mit unseren Lampen leuchteten wir Abbruchkanten ab, die ansonsten in der Dunkelheit liegen. Vorbei an einem Briefkasten (!) mit der Warnung „Vorsicht vor dem Hunde“ ging es nach ca. 45 Minuten wieder zurück zum Einstieg, auch hier begleitet von riesigen Karpfen und einer anderen Taucherin, die sich für kurze Zeit unserer Gruppe anschloss, um beim Auftauchen festzustellen, dass wir gar nicht ihre Gruppe waren ;o))

 

Nach einer angemessenen Oberflächenpause, in der bereits das Erlebte ausgetauscht wurde, folgte ein weiterer Tauchgang. Diesmal hatten wir die freie Auswahl zwischen dem bereits betuchten See Widdauen II und dem direkten Nachbarsee Widdauen I. Auch dieser Nachbarsee bestach durch seine Klarheit und die faszinierende Unterwasserlandschaft mit Überhängen und Vorsprüngen, jedoch blieb uns die Artenvielfalt des vorab betauchten Sees hier zum Teil verborgen. Das Fazit aller 18 TaucherInnen war eindeutig: Das müssen wir noch mal machen, denn einen so schönen See mit einer derartigen Vielfalt findet man nur selten. Hungrig und durstig ging es dann ins Café Strandgut am Hitdorf See, um Logbucheinträge vorzunehmen und anderes Taucherlatein auszutauschen.


Sommerfest 2009 - Taucherfest 2009

Bericht: Andrea Engel

Markus und Willi bei der Tauchertaufe
Markus und Willi bei der Tauchertaufe

Strahlender Sonnenschein umrahmte das diesjährige Sommerfest, zu dem der Festausschuss am 15. August eingeladen hatte. Rund 70 große und kleine Orcas waren dem Aufruf gefolgt und vergnügten sich auf der Hüpfburg oder beim Fußballspiel. Wer es gemütlicher haben wollte, blieb einfach bei Kaffee und Kuchen und später bei kühlen „isotonischen“ Getränken und Grillfleisch in der Sonne sitzen. Wie immer hatte der Festausschuss mit vielen fleißigen Helfern ein riesiges Bufett auf die Beine gestellt – hungern und verdursten brauchte an diesem Tag niemand. Meeresgott-Gattin Neptuna hatte ebenfalls dankend die Einladung angenommen, um zwei neuen Tauchern den Segen, alle Tümpel und Meere betauchen zu dürfen, zu erteilen. Ihre Fähigkeiten als Tauchneuling, mit Maske und Schnorchel umzugehen, unter Beweis stellten Markus Schoofs und Willi Haeßer. Bis in die Nacht wurde geklönt und von vielen bunten Fischen geträumt.


Auesee 2009 - PPP - “Pauken, Plunder, Promenade”

Bericht: Frank Kückelmann

Um einmal das Wochenende von hinten zu beginnen. Alle haben ihre Zelte und ihre Mitbringsel wieder trocken in den Autos verstauen können. In den frühen Morgenstunden des Sonntags sah es anfänglich nicht danach aus. Nun aber von Anfang an.

Der Baracuda Club Wesel e.V. veranstaltete auch in diesem Jahr wieder während des Weseler Stadtfestes vom 31.07.-02.08. sein großes Tauchertreffen am Auesee.

Auch unser Verein nahm wieder mit zahlreichen Teilnehmern an dieser Veranstaltung teil. Mit Sack und Pack reisten die Teilnehmer am Freitag an, bauten Schlafzelte und Vereinszelt auf und konnten es bei strahlendem Sonnenschein und knappen 30 Grad Lufttemperatur (nicht Wassertemperatur) nicht erwarten, ins kühle Nass zu springen. Da bis zu den Mittagsstunden noch nicht allzu viele Taucher im See unterwegs waren, war die Sicht außerordentlich gut. Das machte Lust auf mehr. Am frühen Abend trafen wir uns dann alle zum gemütlichen Abendessen im Vereinszelt. 3 Grills boten genügend Platz, damit jeder sein reichlich mitgebrachtes Grillgut grillen konnte. Beim gemütlichen Zusammensein wurden Erfahrungen, Neuigkeiten und Wein untereinander ausgetauscht. Dabei ging es auch nicht nur ums Thema Tauchen. Als der nächste Tag begann, haben sich auch die letzten Teilnehmer in die Zelte verkrochen.

Nach einer doch überraschend kühlen Nacht erweckte der strahlend blaue Himmel am Samstag früh Stück für Stück die einzelnen Taucher aus ihren Träumen und sie krochen aus ihren Zelten. Wilde Versprechungen am Abend zuvor, einen Early Morning Dive um 6 Uhr zu starten, verliefen sich wohl im warmen Schlafsack. Aber nach dem Frühstück war niemand mehr aufzuhalten. Alle strömten zum See und wollten sich die Unterwasserlandschaft anschauen. Die Sicht war trotz der deutlich höheren Anzahl an Tauchern noch immer gut und auch die Fischanzahl schien gegenüber der letzten Jahre deutlich zugenommen zu haben.

Coco, du sollst doch nicht immer den Kindern Schokoladenaufstrich wegnaschen......
Coco, du sollst doch nicht immer den Kindern Schokoladenaufstrich wegnaschen......

Am Abend wurde wieder deftig gegessen. Ein Teil der Teilnehmer machte sich anschließend auf, um das Stadtfest mit seiner Kirmes, dem Flohmarkt und dem dieses Jahr stattfindenden Flugdrachenfest unsicher zu machen und sich am späten Abend das Rheinfeuerwerk direkt vor Ort anzuschauen. Ein paar Taucher trafen sich auch noch zu einem Nachttauchgang. Neben Musik fand aber auch wieder das obligatorische Fackelschwimmen statt. Besonderheit dieses mal war, dass der hiesige Verein ein kleines Feuerwerk auf dem See organisiert hat.

In den frühen Morgenstunden zum Sonntag wurde das wahr, was am Vortag schon einige Taucher voraussagten. Es fing kräftig an zu regnen und es schien kein Ende zu nehmen. Viel Licht und Donner sorgten für eine gewisse (An)spannung in den Zelten. Auch konnte sich zu diesem Zeitpunkt niemand richtig aufraffen, die bestellten Brötchen vom Bühnenbereich abzuholen. Aber als Willi seinen Schirm zückte, liefen er und Oliver mutig los. Während unseres Frühstücks nahm der Regen zur Freude aller wieder ab und hörte später sogar auf. So konnten alle Teilnehmer ihre trockenen Mitbringsel wieder in Ihre Autos packen und ohne nass zu werden ihre Zelte und das Vereinszelt wieder verstauen.

Ich glaube, dass alle Mitglieder, die in diesem Jahr teilgenommen haben, auch im nächsten Jahr wieder dabei sind, oder?


50 Jahre Guido-Heiland-Bad

Bericht: Andrea Engel

Foto: Rainer Lang & Mike Marquardt
Foto: Rainer Lang & Mike Marquardt

Zu einem Tag des offenen Bades luden die Betreiber des Guido-Heiland-Bades am 17.05.2009. Grund genug zu feiern: Das „Guido“ feierte seinen 50. Geburtstag. Auch die Taucher des VfL wollten sich dies nicht entgehen lassen und hatten die Teilnahme am Aktionsprogramm zugesagt. Unter den Augen der Besucher, die sich vom anfänglichen Regen nicht vom Kommen abhielten ließen, machten Ingrid Kolk, Peter Emmrich, Sebastian Kossakowski, Jörg Petersohn, Oliver Voigt und ich unsere Ausrüstung fertig und sprangen ins erwärmte Wasser, während unser 2. Vorsitzende Andreas Kolk unsere Aktionen kommentierte. Zum Glück ließ mittags der Regen nach, so dass immer mehr Zuschauer dem Lockruf der Bratwurst und des Kuchenbuffets folgten und die verschiedenen Vorführungen bestaunten.


Taucheraus- und weiterbildung 2009

Bericht: Andrea Engel

Auf den Spuren von Hecht, Barsch und Co. wandeln – auch in diesem Frühjahr fanden sich fünf Interessierte, die Fische nicht nur zubereitet auf dem Teller, sondern auch in ihrem Lebensraum sehen möchten. Jörg Simon, Markus Schoofs, Willi Haeßer, Leon Sylla und als Wiederauffrischerin Inge Nowitzki plagten sich mit theoretischem Unterricht mitsamt Prüfung und hielten tapfer den Wünschen der Ausbilder nach Maske ausblasen, stilgerechtem Abtauchen und Streckentauchen stand. Lohn dieser Anstrengungen sind die ersten Freiwassertauchgänge, die jetzt mit zunehmend wärmer werdenden Temperaturen anstehen. Dann klappt’s auch mit den Fischen! Auch die bereits „ausgebildeten“ Orcas liegen nicht auf der faulen Walhaut, sondern nehmen rege die von der Ausbildercrew angebotenen Weiterbildungen an. Spezialkurse in z. B. Orientierung, Gruppenführung, Nachttauchen stehen auf dem Plan, zur Erhöhung der Sicherheit beim Tauchen, damit der im Spezialkurs Tauchsicherheit und Rettung geübte Ernstfall nicht eintritt und alle weiterhin Spaß am Tauchen haben.


Antauchen 2009 - Tauchen an den beliebtesten „Sandkästen“ Hollands

Nach dem kalten Winter, wenn die Sonne die Natur und Menschen wieder erwärmt, zieht es den Taucher wieder in offene Gewässer.

Der erste Tauchgang des Jahres ist etwas ganz Besonderes - das Antauchen.

In der Gruppe macht das besonderen Spaß. Man kann sich bezüglich der knappen Wassertemperaturen gegenseitig Mut machen und kein Taucher möchte als „Warmduscher“ dastehen.

Seit einigen Jahren findet das Antauchen der „Orcas“ des VfL Hüls in den Niederlanden statt und das mit immer größerem Erfolg, was die Teilnehmerzahlen zeigen.

Auch im Jahr 2009 zog es die Taucher nach Scharendijke.

Tauchen im Grevelingenmeer ist schon etwas Besonderes. Das klare Wasser erlaubt ungetrübte Einblicke in die Unterwasserwelt – der Heimat von Seesternen, Krebsen und Krabben. In diesem Jahr war uns der Wettergott wieder gnädig. War es am Tag der Anreise noch etwas stürmisch, so war das gesamte Wochenende sonnig und warm. Das Wetter war für Taucher und Urlauber einfach nur super.

 

Samstag früh ging es dann nach Den Osse zum ersten Tauchgang. Nach einer ausgiebigen Besichtigung des neu gestalteten Einstieges und nach dem erforderlichen Breefing sprangen die Tauchgruppen in das erfrischende Wasser.

 

Ausrufe wie „oh ist das kalt“ waren hin und wieder zu hören. Zurückgesprungen ist aber keiner.

Poseidon war auf unserer Seite, denn alle Taucher sind wieder heil und gesund vom Tauchgang zurückgekommen. Darüber, wer wann den Tauchgang begonnen und wann abgeschlossen hat, wurde exakt Buch geführt.

Nach einer Ruhepause fand am Nachmittag der zweite Tauchgang statt.

Mit viel Durst und noch mehr Appetit auf Grillfleisch und Bratwurst kamen die Taucher auf den Campingplatz zurück. Hier hatte Frank den Grill pünktlich angeheizt.

Der Rest der Geschichte ist kurz erzählt. Bier, Wein, Salate, Fleisch und Wurst wurden vernichtet (genossen).Am Sonntagvormittag fand für die „echten Taucher“ der für das Wochenende letzte Tauchgang statt.

Einige Vereinsmitglieder nutzten das schöne Wetter und damit die Chance, etwas Sonne zu tanken.

 

Nachdem unser Haus die „Distel“ von unseren Spuren gereinigt war, begann im Laufe des Nachmittags die Rückreisewelle.

Es soll aber nicht versäumt werden zu sagen, dass der Ort unserer Tauchaktivitäten nicht nur ein Paradies für Taucher ist. Die Region Zeeland hat angeblich die meisten Sonnenstunden der Niederlande und ca. 70 km Sandstrände. Radler finden hier die besten Bedingungen und für Sportarten wie Segeln, Surfen und Kanufahren ist die Region wie gemacht. Ein Besuch der Orte Renesse oder Zierikzee ist für Besucher einfach ein Muss.

 

Eine Überraschung ist es sicher nicht, aber das Antauchen im Jahr 2010 findet statt in – Scharendijke.

 


Jahreshauptversammlung 2009

 

Zur 14. ordentlichen Abteilungsversammlung hatte der Vorstand alle Orcas am 08.02.2009 eingeladen. Mit der Begrüßung eröffnete der 1. Vorsitzende Uli Lauber die Versammlung pünktlich.

 

Die ersten Tagesordnungspunkte über die Wahl des Protokollführers, Annahme der Tagesordnung usw. konnte er mit einstimmigen Beschlüssen zügig abhaken. Ausführlich lies er anschließend noch einmal die Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren.

 

Alle angebotenen Aktivitäten, die der Festausschuss organisierte, wurden durchweg durch zahlreiche Mitglieder wahrgenommen. Abgerundet wurde sein Bericht mit kleineren Ergänzungen durch den Ausbildungsleiter Thomas Engel, Festausschuss in Person von Tanja Rehrmann, Gerätewart Thomas Knaak, Pressewartin Andrea Engel sowie dem Verantwortlichen für unsere Homepage Frank Kückelmann und dem Bericht des Kassenwartes Martin Hölscher.

 

In der heutigen Jahreshauptversammlung gab es einen Wechsel im Bereich der Ausbildung zu verkünden. Nach über 13 Jahren Ausbildungsleitertätigkeit übergibt Thomas Engel diesen Posten durch Zustimmung aller Beteiligten an Barbara Lauber. Somit wird Barbara die Geschicke der Ausbilder zukünftig weiterleiten. Durch ihre neue und zeitintensive Tätigkeit verlässt Barbara unseren Festausschuss. Der Festausschuss wird aber wie gewohnt durch Tanja Rehrmann und Frank Kückelmann weiter vertreten.

 

Nach der Entlastung des Vorstands wurde wie in den Vorjahren eine kleine Pause eingelegt, in der die Anwesenden durch eine Präsentation von Peter Emmrich, welcher sich zu diesem Zeitpunkt im Urlaub dem Tauchvergnügen widmete, in die Unterwasserwelt entführt wurden.

 

Mit frischem Elan ging es dann in die 2. Runde und damit in den Wahlmarathon. Nach der Wahl der Delegierten für die Delegiertenversammlung des VfL Hüls e.V. und der Ankündigung der in diesem Jahr anstehenden Termine schloss der alte und neue Vorsitzende Uli Lauber die Versammlung.