Bericht: Johannes Berkel
Am Samstag, dem 6. November 2010, war es wieder soweit...18 furchtlose und unerschrockene „Orcas“ machten sich zum Abtauchen auf den Weg zum Hitdorfer See.
Während es auf dem Hinweg in Strömen regnete, hatte Petrus beim Eintreffen am See um 10.00 Uhr ein Einsehen, und die Himmelspforten rissen auf. Hurra!Der Hitdorfer See liegt nordwestlich von Leverkusen. Es handelt sich um einen ehemaligen Baggersee, aus dem Kiessand gefördert wurde. Mit einer Länge von ca. 300 Metern, einer Breite von rund 150 Metern und einer maximalen Tiefe von 17 Metern ist er ein ideales Tauchrevier für Schulungszwecke.
Im Frühjahr 2001 wurde zunächst das Cafe Strandgut eröffnet.
Bei den 30 – 40minütigen Tauchgängen wurden u. a. Karpfen, Schleien, Flusskrebse und Aale gesichtet.
Dank der guten Ausrüstung, Halbtrocken- und Trockentauchanzüge, wurde nieman-dem kalt. - Ok, der eine oder die andere hatte anschließend doch kalte Hände oder ein kaltes Näschen.
Das Highlight für alle Orcas war das ge-meinsame Mittagessen im Cafe Strandgut.Der Gastronom Thomas Langer hatte mit seinem Team eine schmackhafte Gulasch-suppe mit frischem Baguette gezaubert.Dazu gab es als Beilage frischen Salat.
Das Sahnehäubchen war der inzwischen berühmte Flammkuchen.Während des Festmahls wurde eifrig über die Taucherlebnisse geplaudert.
Am Nachmittag ging es dann ganz relaxtzurück in die Heimat.
Bericht: Andrea Engel
Dem langen Winter in Deutschland in die Sonne entfliehen – der Oman, Land des Weihrauchs und der Märchen von Tausendundeiner Nacht war das Ziel der sieben Taucher, die sich am letzten Februartag
in Richtung Flughafen aufmachten. Und der Winter zog noch einmal alle Register: mit vielen anderen Reisenden am Bahnhof Essen stehend wurde fünf Orcas (Arnhild und Oliver Voigt, Peter Emmrich,
Thomas und Andrea Engel) mitgeteilt, dass die Anreise per Bahn nach Frankfurt wegen Sturm und Regen gestoppt wurde.
Inge und Bernd Nowitzki hatten sich in weiser Voraussicht bereits mit dem Wagen auf den Weg gemacht. Das Handy lief heiß auf der schnellen Anreise per Taxi, bis alle in der Abflughalle
zusammentrafen. Trotz aller Widrigkeiten ging es pünktlich in die Luft, mit einem Zwischenstop in Muscat, der Hauptstadt des Omans, ging es dann nach Salalah im Süden des Landes.
Von dort war es nur noch eine Autofahrt nach Mirbat, dem Ziel der Taucher. Ein Hotel allein auf weiter Flur, eine Handvoll Gäste verteilte sich auf über 200 Zimmer. Teilweise waren wir Orcas die
einzigen Gäste im Hotel und genossen die Aufmerksamkeit der Hotelmanager des gerade eröffneten Hotels.
Dann war natürlich Tauchen angesagt: Tauchgänge von Land aus, bereits beim ersten Tauchgang Adlerrochen, Muränen und Langusten in einer Anzahl, dass man schon fast gar nicht mehr hinsah. Highlights waren die Tauchgänge am Chinese Wreck mit turtelnden Sepien und der Tauchplatz Aquarium, in dem die Taucher in den Fischschwärmen verschwanden. Aber auch das Land wurde erkundet, Forts aus portugiesischer Zeit, durch den Monsun in den Sommermonaten fruchtbare Wadis und der Weihrauch-Souk warteten auf Entdeckung. Eine Fahrt auf der Küstenstraße Richtung Süden auf der Suche nach Delfinen zeigte allen die landschaftlichen Reize des Omans. Vorsichtig wurden die freilaufenden Kamele auf den Straßen umkurvt, als Belohnung winkten abends Steak und Bier im Oasis-Club in Salalah. Viel zu schnell stand die Abreise wieder vor der Tür, aber – Oman, wir kommen wieder.
Bericht: Ingrid Kolk
dafür legte sich Petrus beim diesjährigen Sommerfest am 11.09 2010 ordentlich ins Zeug und bescherte den fast 60 Tauchern und Nichttauchern reichlich Sonnenschein.
Schon am frühen Nachmittag kamen die ersten Orcas, und dass nicht nur um das Kuchenbüfett zu plündern, sondern auch um die Umgebung des Kanu-Bootshauses durch eine Fußgängerrallye zu
erkunden. So manch ein Sickingmühler wunderte sich über das gesteigerte Interesse an seinem Vorgarten. Doch die Anzahl der Speichen irgendwelcher im Garten stehender alten Kutschräder
interessierte die Taucher nur, um daraus den Lösungssatz unserer Rallye „ Tauche nie allein“ zu bilden.
Fünf Teams hatten einen vergnüglichen Nachmittag und trugen am Abend durch ihre selbst kreierten Raps -auch eine Aufgabe, die im Rahmen der Fußgängerrallye erledigt werden musste -
zur Erheiterung der anderen Vereinsmitglieder bei.
Besonders unser Sieger-Team mit Franziska Rehrmann, Barbara Lauber und Andrea Engel sorgten für einen riesigen Applaus, rappten sie doch rund ums Thema „gesundes Tauchen“.
Die Texte sind alle gut angekommen und sorgten für den ein oder anderen „Schmunzler“.
Hier ein paar Kostproben:
Ein Taucher der alleine taucht, der lebt doch schon gefährlich. Und wenn er keine Luft bekommt, dann wird der Partner unentbehrlich Es macht auch keinen Spaß allein, drum woll`n wir in`ner Gruppe sein
von Shanen, Samira, Janette und Dietmar
Also hört euch an Wenn wir tauchen gehen was wir alles unter Wasser sehn. Große Fische, kleine Fische, dicke Fische, dünne Fische. Und was noch,- ihr glaubt es kaum ne´ Meerjungfrau im Korallenbaum.
von Marlin, Uli und Willi
Vor dem Tauchen, sollst du nicht rauchen .Dafür schmeckt später dir,an der Basis das Dekobier. Und der grad gesehene Fisch, kommt zum Schluß mit auf den Tisch.
Von Franziska, Barbara und Andrea
Familie Frenk hat kurzerhand den Tischspruch ihrer Kinder aus dem Kindergarten zum Taucherrap erklärt und damit gepunktet. Zehn kleine Fische schwammen mal im Meer da kam ein Krokodil und fraß der Fische viel da kam ein Mann mit Fischfutter
Guten Appetit bei Brot und Butter
Uli freute sich auch in diesem Jahr darüber fünf Vereinsmitglieder für ihre zehnjährige Mitgliedschaft zu ehren.
Des weiteren gratulierte er Kathrin Schrewe und Sebastian Kossakowski zur bestandenen Silberprüfung, Gerwin Fengler zur Goldprüfung und Felix Pasch zur Apnoe-Jugend- Bronzeprüfung.
Unser Grillmeister Werner Kolakowski verwöhnte uns wieder mal mit leckeren Würstchen und das „Mitbringbüfett“ unserer Vereinsmitglieder ließ keine kulinarischen Wünsche offen.
Und so freuen wir uns schon darauf auch im nächsten Jahr in gemütlicher Runde unsere Tauchergeschichten auszutauschen. Ingrid Kolk
Bericht: Uli Lauber
„Pack die Badehose (und den Bikini) ein….“ heißt es nun wieder für viele Marler/innen bei zunehmend steigenden sommerlichen Temperaturen, und ab geht’s zum Badeweiher am Chemiepark. Doch ganz ungetrübt sind derzeit die Badefreuden nicht, denn das zunehmend warme Wetter und andere Bedingungen lassen die Unterwassservegetation kräftig wachsen und gedeihen. Und dies wiederum führt bisweilen bei einigen Schwimmerinnen und Schwimmern zu Irritationen, wenn man nicht genau weiß, was da unter Wasser gerade die Beine berührt. Eigentlich harmlos, doch Grund genug für Jürgen Krakau von der Infracor, sich mit der Bitte an die Taucher/innen der Tauchsportabteilung „Orca“ in VfL Hüls e.V. zu wenden, abzutauchen und unter Wasser einmal „den Rasen zu mähen“ und den Wildwuchs zu beseitigen.
Natürlich ließen sich die Taucher/innen der Orcas da nicht lange bitten, und bereits ein paar Tage später wurde die Sache in Angriff genommen. Für 8 Taucher/innen hieß es nun, gezielt die Badebereiche abzutauchen und urwüchsiges Grün ein wenig zu reduzieren. Was direkt überraschte, waren die extrem gute Sicht unter Wasser und die hervorragende Wasserqualität, die der Badeweiher aufwies. Aufgeteilt in kleinen Gruppen ging man sehr systematisch vor und entfernte büschelweise überschüssiges Wachstum vom Grund des Sees, das bis z.T. knapp unter die Wasseroberfläche reichte. Das entfernte Grün trieb an die Oberfläche, wo es dann von weiteren Mitarbeitern der Infracor entfernt wurde. Nach 75 Minuten (insgesamt 10 Stunden Tauchereinsatz und Unterwasserarbeit) war die erste „Operation Badeweiher“ beendet.
Doch wollen wir nicht verschweigen, dass es neben der Arbeit auch erfreuliche Begegnungen im Badeweiher mit anderen Lebewesen gab, die - auf ihre Art - ebenso für gute Wasserqualität sorgen. So sahen wir Prachtexemplare von Aalen und Karpfen, die biologisch für die stetige Reinigung des Wassers sorgen. Deren Anwesenheit ist ebenfalls ein Zeichen für die Wassergüte.
Abgeschlossen ist die „Operation Badeweiher“ jedoch noch nicht und wird sicherlich mehrfach in den nächsten Wochen fortgesetzt, damit die Badefreuden auch in Zukunft weitgehend ungetrübt bleiben.
Bericht: Uli Lauber 10.05.2010
Auch wenn die Temperaturen es nicht ahnen ließen, so war es doch fast Mitte Mai, als sich 32 unentwegte Orcas aufmachten, die Tauchsaison des Jahres 2010 stilvoll und angemessen zu beginnen.
Mit Tauchequipment und ausreichendem Proviant ging es vom 7. – 9. Mai nach Scharendijke / Ellemeet in die Niederlande ans Grevelinger Meer. Dort erwarteten uns das vertraute Domizil „Haus Distel“ und alt bewährte Wohnmobil-Stellplätze, um für uns am Wochenende eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Kathrin und Frank vom Festausschuss hatten alles perfekt vorbereitet, sodass auch gutem Essen und gemütlichen Gesprächen am Abend nichts mehr im Wege stand.
Wenngleich die ca. 300 km lange Anreise noch weitgehend nass und feucht verlief, so war es, trotz sehr kühler Maitemperaturen, an den Folgetagen wenigstens trocken, und bei kuscheligen 11° C Wassertemperatur wagten sich nicht nur die Trockentaucher ins leicht salzige Wasser des Grevelinger Meeres. Einmal abgetaucht, hatte man die Kälte eh schnell vergessen und konnte den ersten Tauchgang bei erstaunlich guter Sicht in all seinen Facetten genießen.
Auf dem Meeresgrund lieferten sich im Schatten der Taucher/innen große und kleine Krabben Sandbodenrennen, skeptisch beäugt von großen Hummern, die an unterschiedlichen Stellen aus ihren kleinen Höhlen einen verächtlichen Blick riskierten, um anschließend, im Schein der Tauchlampen, sich wieder zurückzuziehen. Butterfische, fluoreszierende See-Stachelbeeren, Froschdorsche, kleine Seezungen, Barsche u.v.a. – die ganze Vielfalt des Grevelinger Meeres machte für manche Orcas me(e)hr Lust auf weitere Tauchgänge, und aller Kälte zum Trotz stieg man wieder in den nassen Tauchanzug und tauchte an einem anderen Tauchplatz ab. Den Osse, De Kabbelaar, Dreischor – inzwischen vertraute Namen für Tauchplätze, die schöne und interessante Tauchgänge versprechen.
Am Abend, bei Barbecue und üppigem Buffet, wurde bei gutem Essen viel erzählt, vom Tauchgang, dem wilden Leben unter Wasser und von neuen Tauchzielen, die in der begonnenen Tauchsaison angesteuert werden sollen.
Die Tauchsaison hat begonnen – ab jetzt wird wieder verstärkt abgetaucht ;o))
Zur 15. ordentlichen Abteilungsversammlung hatte der Vorstand alle Orcas am 21.02.2010 eingeladen. Mit der Begrüßung eröffnete der 1. Vorsitzende Uli Lauber die Versammlung. Die ersten
Tagesordnungspunkte über die Wahl des Protokollführers, Annahme der Tagesordnung usw. konnte er mit einstimmigen Beschlüssen zügig abhaken.
Ausführlich ließ er anschließend noch einmal die Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren. Alle angebotenen Aktivitäten, die der Festausschuss organisierte, wurden durchweg durch
zahlreiche Mitglieder wahrgenommen. An dieser Stelle daher noch einmal der Dank an das Organisationsteam.
Abgerundet wurde sein Bericht mit kleineren Ergänzungen durch die Ausbildungsleiterin, Festausschuss und Pressewart/Verantwortlicher Homepage und dem Bericht des Kassenwartes. Nach der Entlastung
des Vorstands wurde wie in den Vorjahren eine kleine Pause eingelegt, in der die Anwesenden von Peter Emmrich mit einem Zusammenschnitt der Vereinsfahrt im letzten Herbst nach Ägypten entführt
wurden.
Mit frischem Elan ging es dann in die 2. Runde und damit in die Wahlen. Erwartungsgemäß wurden der 1. und 2. Vorsitzende wieder gewählt, so dass Uli Lauber und Andreas Kolk auch in den nächsten
Jahren die Spitze des Vereins stellen werden. Der Festausschuss erhält neben Tanja Rehrmann und Frank Kückelmann Zuwachs durch Kathrin Schrewe und Ingrid Kolk. Nach der Wahl der Delegierten für
die Delegiertenversammlung des VfL Hüls e.V. und der Ankündigung der in diesem Jahr anstehenden Termine mit Vorstellung des diesjährigen Ziels der Vereinsfahrt entließ der alte und neue
Vorsitzende Uli Lauber die Versammelten in den Sonntagabend.